Große Kreisstadt Weißenburg

Große Kreisstadt Weißenburg in Mittelfranken
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Oberbürgermeister: Jürgen Schröppel
Adresse: Marktplatz 19, 91781 Weißenburg
Regierungsbezirk: Mittelfranken
Ansprechpersonen: Thomas Winter und Ulrich Heiß
Telefon: 09141 / 907 255 bzw. 09141 / 907 180
E-Mail: stadtplanung@weissenburg.de
Homepage: www.weissenburg.de


Blühende Landschaften Weißenburg i. Bay.

Jürgen Schröppel (Oberbürgermeister) "Um den künftigen Generationen noch einen einigermaßen lebenswerten Planeten zu hinterlassen, ist es notwendig, schnellstmöglich nicht nur Klimaneutralität und Nachhaltigkeit in unserem Handeln zu verankern, sondern auch das globale Artensterben - soweit möglich - zu unterbinden. Daher hat sich die Stadt Weißenburg i.Bay. entschlossen, ihre kommunalen Begleit-Flächen langfristig umzustrukturieren und artenreicher zu gestalten."
Jürgen Schröppel (Oberbürgermeister)

Das Blühprojekt

Auf zwei Flächen im Bereich der Weißenburger Kernstadt und einer im Ortsteil Haardt sollen für alle sicht- und nutzbare Orte mit Verweilqualität entstehen. Dort wurde dauerhaft Raum für blühende und heimische Pflanzengenerationen geschaffen. Somit wird nicht nur die Attraktivität der Flächen für die Bürgerinnen und Bürger erhöht, sondern auch der Artenschutz in den Fokus gerückt. Die Partizipation der Bevölkerung an der Aktion soll auch die Akzeptanz einer etwas "unaufgeräumteren" städtischen Freiflächenkulisse erhöhen.

Gewünschter Zielzustand

Da die Flächen nicht nur mit gebietseigenem Saatgut, sondern auch mit heimischem Buschwerk und Gehölzen bestückt werden und mit Bodenabmagerungen gearbeitet wird, soll ein vielschichtiger Aufbau dieser Bereiche erreicht werden. Davon profitieren nicht nur Insekten und Pflanzen, sondern letztlich wird das gesamte Kleinökosystem aufgewertet und positiv beeinflusst.

Öffentlichkeitsarbeit

Die Maßnahmen auf den bisher angegebenen Flächen sollen in Zusammenarbeit der Stadt Weißenburg mit den Kindergärten und Schulen sowie Jugendorganisationen (auch pressewirksam) umgesetzt werden. Außerdem sind hierbei Kooperationen mit verschiedenen Naturschutzverbänden, hiesigen Gärtnereien und Einrichtungen der Stadt Weißenburg geplant. Die Öffentlichkeit soll durch das breite Spektrum an Mitprotagonist*innen erfahren, dass die kommunale Arbeit am Arten- und Biotopschutz - mit Unterstützung durch Fachgremien/-personen - gelingen kann. Hoffentlich findet diese Maßnahme Nachahmer*innen in anderen Kommunen und/oder motiviert Privatleute, sich ebenso zu engagieren und nachzuziehen.

Nachhaltigkeit – Langfristigkeit des Projekts

Die Kommune strebt an, sukzessive ihre städtischen sog. "Eh da"-Flächen (Straßenbegleitgrün, Brachflächen und ähnlich ungenutzte Grünstrukturen), die immerwährend gepflegt werden müssen, für den Artenschutz zu reaktivieren. So soll langfristig ein kommunaler (später interkommunaler) Biotopnetzverbund geschaffen werden. Hierfür wird ebenso bereits ein Förderprogramm der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) genutzt, um einen zukunftsfähigen Handlungskatalog/-leitfaden für Bauhöfe und Gärtnereien zu erstellen, sodass der Insektenschutz dauerhaft gewährleistet werden kann.

Kooperationen

  • Landschaftspflegeverband Mittelfranken e.V.
  • Landesbund für Vogel- und Naturschutz e.V. (LBV)
  • Bund Naturschutz in Bayern e.V. (BN)
  • Obst- und Gartenbauvereine
  • Untere Naturschutzbehörde am Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen
  • Berater*innen von Regierungen und Landratsämtern

Elemente des Projekts

  • Blühwiese
  • Blühende Hecke
  • Straßenbegleitgrün

Größe insgesamt

  • ca. 3.195 m² aufgeteilt in 3 Teilflächen

Art der Neugestaltung / Aufwertung

  • Ansaat mit gebietsheimischem Saatgut
  • Pflanzung von heimischem Pflanzgut
  • Selbstbegrünung
  • Optimierte Landschaftspflege (inklusive Mahdregime)

Geräte

  • Balkenmäher
  • Motorsense

Gesamtlageplan

Teilflächen durch grüne Punkte markiert

Lagepläne und Fotos der Starterkit-Flächen

Fotos vor und nach der Umsetzung des Projekts

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