Initiative Natürlich Bayern

Im Rahmen des Blühpakts Bayern laufen in der Initiative NATÜRLICH BAYERN verschiedene Einzelprojekte in mehreren bayerischen Kommunen.

Bei der Initiative NATÜRLICH BAYERN des Deutschen Verbands für Landschaftspflege (DVL) steht der Schutz der heimischen Insekten im Mittelpunkt.
30 Landschaftspflegeverbände schaffen, vermehren und verbessern Lebensräume für Wildbienen, Schmetterlinge, Heuschrecken und viele andere Insekten in allen Regionen Bayerns. Die Landschaftspflegeverbände nutzen dabei vor allem gebietseigenes Samenmaterial, das sie in der Region gewinnen und auf geeigneten Empfängerflächen ausbringen. Sie fördern so besonders die heimische Pflanzenvielfalt und die daran angepassten Insekten.

Gleichzeitig beraten und schulen die Landschaftspflegeverbände Kommunen, damit öffentliche Flächen insektenfördernd bewirtschaftet werden. Für dieses Engagement hat die Initiative 2020 die Auszeichnung als vorbildliches Projekt der UN Dekade Biologische Vielfalt erhalten.

Mehr Informationen und aktuelle Mitteilungen zu den einzelnen Projekten unter www.natuerlichbayern.de


kamera-iconFilmserie „Worauf Insekten wirklich fliegen – Willi trifft Wiesenmacher und Wildbienenschützer"

In der fünfteiligen Filmserie erkundigt sich Willi Weitzel bei den Landschaftspflegeverbänden über die Insektenvielfalt und deren Gefährdung, erfährt, welche Lebensräume für sie wichtig sind, wie diese angelegt und gepflegt werden und was Kommunen und andere Flächeneigentümer wie beispielsweise Golfplätze und Kirchengemeinden tun können.

Titelbild zum Film ,Worauf Insekten wirklich fliegen' Folge1

Biene ist nicht gleich Biene - Willi lernt Wildbienen kennen

In Bamberg trifft Willi Weitzel den Wildbienenexperten Klaus Weber vom Landschaftspflegeverband Bamberg. Im Anschluss an das Volksbegehren „Rettet die Bienen“ sind viele Projekte und Initiativen entstanden. Ein wichtiges Projekt ist „NATÜRLICH BAYERN - Insektenreiche Lebensräume“. Es dient dem Schutz von Wildinsekten, denn diese, nicht die Honigbienen, sind sehr stark im Rückgang und viele Arten sind bereits vom Aussterben bedroht.

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Titelbild zum Film ,Worauf Insekten wirklich fliegen' Folge2

Wiesen artenreich erhalten - Willi mäht bienenfreundlich

In Dingolfing-Landau lässt sich Willi Weitzel von Jessica Rossow vom dortigen Landschaftspflegeverband zeigen, worauf es bei der Pflege einer artenreichen Wiese als Lebensraum für Insekten ankommt und geht den Bauhofmitarbeitern beim Mähen zur Hand. Mit einer standortangepassten Pflegeumstellung kann das vorhandene Arteninventar gefördert und damit die typische Pflanzen- und Insektenvielfalt wiederhergestellt bzw. erhalten werden.

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Titelbild zum Film ,Worauf Insekten wirklich fliegen' Folge3

Artenreiche Wiesen neu anlegen - Willi erntet Wiesenblumensamen

Im Unterallgäu lernt Willi Weitzel eine besondere Technik kennen, um Pflanzensamen zu sammeln und erfährt, wie damit eine Ansaat für eine neue Wiese gelingt. Es werden dabei verschiedene Übertragungsverfahren gezeigt, beispielweise eine Mähgutübertragung und das Ausbringen von ausgebürsteten Samenmaterial.

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Titelbild zum Film Worauf Insekten wirklich fliegen Folge4

Was Städte und Gemeinden tun können - Willi unterwegs mit einem bienenbegeisterten Bürgermeister

In Rottal-Inn zeigt Martin Biber, Bürgermeister von Eggenfelden, gemeinsam mit Katharina Ries vom Landschaftspflegeverband Rottal-Inn, was Kommunen für insektenreiche Lebensräume tun können. In dieser Folge wird das Potenzial kommunaler Flächen, die für den Insektenschutz optimiert werden können, dargestellt. Dabei steht Eggenfelden beispielhaft für alle teilnehmenden Kommunen bei NATÜRLICH BAYERN.

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Titelbild zum Film ,Worauf Insekten wirklich fliegen' Folge5

Was Wirtschaft, Sport und andere tun können - Willi auf dem blühenden Golfplatz

Dr. Martin Sommer vom DVL zeigt Willi Weitzel, dass auch andere Flächeneigentürmer etwas tun können. Die Landschaftspflegeverbände unterstützen neben Kommunen auch andere Eigentümer von Flächen, die diese insektenfreundlich bewirtschaften und anlegen wollen. Angesprochen sind beispielsweise Landwirte, sowie Firmen, Privatpersonen, Kirchen, Sportvereine oder Golfplatzbesitzer.

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