Stadt Vilshofen an der Donau

Erster Bürgermeister: Florian Gams
Adresse: Stadtplatz 27, 94474 Vilshofen an der Donau
Regierungsbezirk: Niederbayern
Ansprechperson: Johannes Gottinger
Telefon: 015127107190
E-Mail: johannes.gottinger@stadtwerke-vilshofen.de
Homepage: www.vilshofen.de

Alter Bahnhof Sandbach

Florian Gams (Erster Bürgermeister) "Der Schutz heimischer Tiere und Pflanzen und deren Lebensräume kann nur gesamtgesellschaftlich umgesetzt werden. Hierbei kommt aus Sicht der Stadt Vilshofen der öffentlichen Hand, insbesondere den Kommunen eine Schlüssel - oder besser gesagt eine Vorbildrolle zu."
Florian Gams (Erster Bürgermeister)

Das Blühprojekt

Das Gelände wird durch unterschiedliche Maßnahmen ökologisch aufgewertet. Die Anlage folgender Strukturen wird auf der bisher industriell genutzten Fläche umgesetzt.

Pflanzen einer 120 m langen dreireihigen Hecke aus 17 heimischen autochthonen Gehölzen
Anlage einer extensiven Streuobstwiese (9 alte bzw. gefährdete Sorten)
Einarbeiten von Sand zur Ausmagerung der Wiesenfläche
Aussaat von autochthonem Saatgut aus dem Projekt "Blühendes Passauer Land"
Totholz- und Lesesteinstrukturen als Unterschlupf für Insekten, Reptilien und Säugetier.

Gewünschter Zielzustand

Die Fläche soll durch den Einklang zwischen Naturschutz und Erholung die Menschen anregen, das ein oder andere Element auch in privaten Gärten zu integrieren. Die Stadt möchte das Bewusstsein schärfen, dass Klima- und Artenschutz uns alle angeht und jeder seinen Beitrag leisten kann.

Öffentlichkeitsarbeit

Ein weiterer Baustein des Lebensraumkonzepts ist es, Umwelt und Natur erlebbar zu machen. Beispielhaft ist hier die Ausrichtung des 1. Vilshofener Apfeltags (über 1.000 Besucher) zu nennen: Ziel dieser Veranstaltung ist es, mit Umweltbildung zum Probieren und Anfassen den Veranstaltungskalender der Stadt langfristig zu bereichern und für naturverbundene Akteure aus der Region eine Bühne zu schaffen. Bei allen Aktionen soll den Vilshofener Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit gegeben werden, sich aktiv für ihre Heimat einzusetzen.

Nachhaltigkeit – Langfristigkeit des Projekts

Das Gelände soll zudem als Naherholungsgebiet für die Anwohner dienen. Aus Sicht der Stadt muss Arten- und Naturschutz für die Menschen erlebbar gemacht werden. So soll dieses Areal u. A. durch verschieden Infotafeln einen Beitrag zur Umweltbildung leisten und durch die Früchte der Obstgehölze zum Verweilen einladen.