Gemeinde Speinshart

Gemeinde Speinshart in der Oberpfalz
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Erster Bürgermeister: Albert Nickl
Adresse: Gereon-Motyka-Siedlung 7, 92676 Speinshart
Regierungsbezirk: Oberpfalz
Ansprechperson: Albert Nickl
Telefon: 09645 / 9200-0
E-Mail: poststelle@eschenbach-opf.de
Homepage: www.speinshart.de


Auch zu finden bei
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Vielfältig - artenreich - insektenfreundlich ...
die wunderbare Welt der Wildpflanzen in Speinshart

Albert Nickl (Erster Bürgermeister) "Der Schutz unserer Insekten geht uns alle an. Mit der Teilnahme am Starterkit möchte Speinshart seine Bewohner dazu inspirieren, eigene Grünflächen naturnah und insektenfreundlich zu gestalten. Wir schaffen auf Flächen wie dieser, Lebensräume für unsere heimischen Tiere und Pflanzen und pflegen sie sorgsam. Wildbienen, Schmetterlinge, Käfer und Co. finden hier Nahrung, Nistplätze und Unterschlupf auch im Winter."
Albert Nickl (Erster Bürgermeister)

Das Blühprojekt

Die vorhandene Baumreihe entlang der Straße Richtung Kloster wurde durch vier Gruppen aus kleinbleibenden Wildsträuchern ergänzt. Zwischen den Gehölzen wurde außerdem eine Blühmischung eingesät. Die anschließende Dreiecksblühwiese wird von einem Streifen umfasst, der mit einer 5-jährigen Blühwiesenmischung angesät wurde. Der innere größere Teil ist ungenutzte Naturwiese, welche nur 1-2 Mal jährlich gemäht wird. Damit wird die gesamte Fläche zum Blickfang. Zum Flanieren lädt ein dazwischenliegender regelmäßig gemähter Grünstreifen ein. Im nächsten Jahr wird die Blühwiese durch ein Insektenhotel und Totholzstrukturen ökologisch aufgewertet. Eine allgemeine Infotafel ist bereits vorhanden, weitere detailliertere Tafeln werden zusätzlich noch ergänzt. Für das angrenzende Grundstück (Eigentum Kloster Speinshart) wurde ein weiterer Fußweg angelegt - dieser mit wassergebundener Wegedecke. Ziel ist es, auf dem befestigten Weg bei einem Spaziergang in südlicher Richtung das Leben auf der Blühwiese erforschen zu können. Der Blick Richtung Norden lenkt den Blick zum Kräuter- und Gemüsegarten des Klosters Speinshart.

Gewünschter Zielzustand

Nach der naturnahen Umgestaltung sollen ökologische Strukturen einfließen, indem Totholzstrukturen und Steinlesehaufen integriert werden. Die Anlage von Blühwiesen wie auch die Pflanzung von niedrigen Wildsträuchern sollen sich wie folgt auswirken: Ökologischer Blickfang vor dem Kloster, Schaffung eines Lebensraums und einer Vernetzungsstruktur für Vögel und Insekten, Schaffung einer Naturerlebnisfläche für Spaziergänger und Anwohner, Erhöhung des Bildungsgrads hinsichtlich naturnaher Gestaltung und Pflege und Nachahmung im eigenen Hausgarten durch die Anwohner, Stärkung des Gemeinschaftsgefühls durch Aktionen des örtlichen Gartenbauvereins und dessen Kindergruppe.

Öffentlichkeitsarbeit

  • Aufstellen von Hinweisschildern und Infotafeln
  • Information über die örtliche Presse
  • Zusammenarbeit mit der Kreisfachberatung
  • Umsetzung der geplanten Maßnahmen von der Gemeinde Speinshart organisiert und vom Bauhof durchgeführt
  • Fachliche und tatkräftige Unterstützung durch den Obst- und Gartenbauverein Speinshart und die Kindergruppe.

Aspekte im Rahmen des Projekts

Die Projektfläche in Speinshart hat sich dank einer angepassten Pflege mit Schröpfschnitten sehr gut entwickelt. Im Sommer 2023 konnte man bereits viele Insekten auf der bunt blühenden Wiese entdecken.

Nachhaltigkeit – Langfristigkeit des Projekts

Die Flächen sollen auch langfristig extensiv bewirtschaftet werden. Bei der Mahd wird das Schnittgut 1-2 Tage zugunsten von Kleintieren und Insekten liegen gelassen und danach abgeräumt. Auf Dünge- und Pflanzenschutzmaßnahmen wird verzichtet.

Kooperationen

  • Obst- und Gartenbauverein Speinshart

Elemente des Projekts

  • Blühwiese
  • Blühende Hecke

Größe

  • ca. 5.058 m²

Art der Neugestaltung / Aufwertung

  • Ansaat mit heimischem Saatgut
  • Pflanzung von heimischem Pflanzgut
  • Optimierte Landschaftspflege (inklusive Mahdregime)

Geräte

  • Traktor
  • Bagger
  • Vertikutierer
  • Motorsense
  • Balkenmäher

Gesamtlageplan

Fläche durch grünen Punkt markiert

Lageplan und Fotos der Starterkit-Fläche

Foto vor und nach der Umsetzung des Projekts

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