Stadt Landshut


Oberbürgermeister: Alexander Putz
Adresse: Altstadt 315, 84028 Landshut
Regierungsbezirk: Niederbayern
Ansprechperson: Matthias Näther
Telefon: 0871 / 88-1476
E-Mail: matthias.naether@landshut.de
Homepage: www.landshut.de
Artenreicher Grünzug
"Die Motivation zur Teilnahme am Projekt ist der nachhaltige Insektenschutz und die Förderung des Artenreichtums heimischer Insekten. Von Bedeutung ist die Schaffung und Erhaltung neuer Lebensräume für unsere heimischen Insekten wie Wildbienen, Schmetterlinge und Käfer."
Matthias Näther (Technischer Leiter des Stadtgartenamts)
Das Blühprojekt
Durch folgende Maßnahmen wurde die Artenvielfalt im Grünzug erhöht:
- Neuansaat mehrerer Teilflächen mit autochthonem, artenreichem Saatgut
- Auswahl der neu anzusäenden Teilflächen zusammen mit den Biodiversitätsberatern und der Unteren Naturschutzbehörde
- Anlegen von Blüh- und Vogelnährhecken mit heimischen, autochthonen Sträuchern
- Einbringen von Kleinstrukturen wie Stein-/Sandschüttungen und Totholzhaufen
Gewünschter Zielzustand
Die Projektfläche sollte in absehbarer Zeit naturnah und insektenfreundlich werden. Zusätzlich soll sie eine, sich selbst aussamende, blühende Fläche sein, die durch einmaliges Mähen im Jahr pflegeleicht ist.
Öffentlichkeitsarbeit
- Pressemitteilungen
- Pressetermine
- Schilder
- Homepage
- Social Media
Aktionen/Aspekte im Rahmen des Projekts
Im Laufe des Sommers 2022 konnten schon die ersten blühenden Inseln entlang des Grünzugs in der Wolfgangsiedlung bewundert werden. Hier kann man neben der Schafgarbe, dem Taubenkropf-Leimkraut und der Wiesen-Flockenblume noch viele weitere heimische Pflanzenarten entdecken. Das offizielle Starterkit-Schild wurde im September 2022 aufgestellt und von Matthias Näther, Technischer Leiter des Stadtgartenamts, OB Alexander Putz, Biodiversitätsberaterin Elisabeth Lex-Wagner, Isa Garnreiter, Leiterin des Fachbereichs Naturschutz, der Leiter des Referats für Bauen und Umwelt, Johannes Doll, und Madlaina Götz, Blühpakt-Beraterin der Regierung von Niederbayern in Augenschein genommen.
Bau einer Reptilienburg
Im Gegensatz zu Säugetieren oder Vögeln können Reptilien ihre Körpertemperatur nicht selbstständig regulieren. Sie sind deshalb auf eine externe Energiequelle angewiesen, um ihre bevorzugte Körpertemperatur zwischen 25° C und 32° C zu erreichen. Durch Sonnenbäder auf sonnenwarmen Stein, Holz oder anderen Substraten können Reptilien sich aufwärmen. Wenn eine zu hohe kritische Temperatur erreicht wird, ziehen sie sich in den Schatten zurück. Reptilienburgen bestehen aus sonnigen Bereichen mit ausreichend Rückzugs- und Versteckmöglichkeiten und bieten Reptilien dadurch den perfekten Lebensraum.
Nachhaltigkeit – Langfristigkeit des Projekts
Im Projekt- Fortführung und Vergrößerung der bereits bestehenden Flächen
- Kombination von Blühwiesen und Totholz / Eidechsenhabitaten
- Zukünftige Pflanzung von insektenfreundlichen Bäumen und Sträuchern in den Projektflächen
- Zukünftig werden geeignete Flächen aktiv als Blühflächen angelegt
- Einbezug von Friedhöfen
- Kindergärten und Schulen mit Projekten wie “Essbarer Pausenhof“ oder “Insektenhotel“ miteinbeziehen
Kooperationen
- Biodiversitätsberatungsstelle im Amt für Umwelt-, Klima- und Naturschutz
Elemente des Projekts
- Blühwiese
- Blühende Hecke
- Blühender Saum
- Nisthilfe
- Totholz
- Steinelement
Größe
- ca. 4.485 m²
Art der Neugestaltung / Aufwertung
- Ansaat mit gebietsheimischem Saatgut
- Pflanzung von gebietsheimischem Pflanzgut
- Optimierte Landschaftspflege (inklusive Mahdregime)
Geräte
- Fräse
- Balkenmäher
Gesamtlageplan
Fläche durch grünen Punkt markiert
Lageplan und Fotos der Starterkit-Fläche
Foto vor und nach der Umsetzung des Projekts