Gemeinde Wörnitz

  • Regierungsbezirk: Mittelfranken
  • Landkreis: Ansbach

Wörnitz blüht auf

Das Blühprojekt

Auf drei verschiedenen Flächen in Wörnitz wurden Maßnahmen zur ökologischen Aufwertung umgesetzt. Dazu gehört die Ansaat von gebietseigenem Saatgut, welches viele verschiedene heimische Pflanzenarten enthält. Zur Vorbereitung der Ansaat wurden die entsprechenden Teilflächen mehrfach gefräst, da das Saatgut für einen erfolgreichen Keimprozess unbedingt auf offenem Boden und nicht in einer bestehenden Wiese ausgesät werden sollte. In Zukunft ist geplant, die Wiese nur ein bis zweimal im Jahr zu mähen, um den Pflanzen eine optimale Entwicklung zu ermöglichen. Das Entfernen des Mahdguts ist dabei von entscheidender Bedeutung, um eine Nährstoffanreicherung auf der Fläche zu verhindern, von der vor allem die Gräser profitieren würden. Zusätzlich sollen bei jeder Mahd bestimmte Bereiche unberührt bleiben. Die entstehenden Altgrasstreifen werden erst im nächsten Jahr gemäht, um als wichtige Überwinterungsstätten für verschiedene Tierarten zu fungieren. Außerdem wurde ein Totholzhaufen angelegt. Totholz stellt einen bedeutenden Lebensraum für zahlreiche Arten dar, die sich von der toten Biomasse ernähren. Viele dieser Tiere benötigen oft mehrere Jahre, um sich vollständig zu entwickeln. Daher ist es besonders wichtig, das Holz über einen langen Zeitraum an seinem Standort verrotten zu lassen. Darüber hinaus bietet aufgeschichtetes Totholz gute Versteckmöglichkeiten für Tiere wie Kleinsäuger und Reptilien. Die Pflanzung von Sträuchern als Erweiterung einer bestehenden Hecke soll die genannten Maßnahmen ergänzen. Dabei ist zu beachten, dass nur einheimische Gehölze als Futterpflanzen für viele heimische Insekten dienen.

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Gesamtlageplan

Kontakt

Bei Fragen zum Projekt können Sie sich an die Blühpakt-Beratung oder die Kommune wenden.


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