Stadt Greding
- Regierungsbezirk: Mittelfranken
- Landkreis: Roth
Greding blüht auf
Das Blühprojekt
Auf drei verschiedenen Flächen in Greding wurden Maßnahmen für die ökologische Aufwertung umgesetzt. An zwei Stellen wurde Totholz abgelegt, welches für eine Vielzahl von darauf spezialisierten Arten wichtig ist. Dazu zählen beispielsweise Käferarten, deren Larven sich vom abgestorbenen Holz ernähren und Wildbienen, die die Fraßgänge dieser Käferlarven als "Nachmieter" nutzen, um dort ihre eigenen Brutkammern anzulegen. Zusätzlich wurden an anderer Stelle im Ort einige Pflanzen wie beispielsweise Königskerzen entnommen und auf die Starterkit-Flächen verpflanzt, um dort das Artenspektrum zu erweitern. Des Weiteren wird künftig auf allen Flächen eine extensive Mahd stattfinden. Das bedeutet, dass nur noch ein bis zweimal pro Jahr gemäht wird, um den Kräutern genügend Zeit zum Blühen und Aussamen zu geben. Das Mahdgut soll bei jeder Mahd entfernt werden, um eine Nährstoffanreicherung auf den Flächen zu vermeiden. Von steigender Nährstoffverfügbarkeit profitieren nämlich Gräser deutlich mehr als Kräuter. Die Gräser würden die Kräuter verdrängen und die Artenvielfalt würde sinken. Außerdem wurde dem auf einer Fläche vorhandenen Orientalischen Zackenschötchen der Kampf angesagt. Diese als sogenannter invasiver Neophyt bekannte "Plagepflanze" macht den heimischen Kräutern durch ihr wucherndes Wachstum und ihre Anspruchslosigkeit starke Konkurrenz. Dabei ist sie gleichzeitig schwer zu entfernen, da sie aus kleinsten unterirdischen Teilen nachwachsen kann.
Öffentlichkeitsarbeit
Gesamtlageplan
Kontakt
Bei Fragen zum Projekt können Sie sich an die Blühpakt-Beratung oder die Kommune wenden.