Gemeinde Hausen

  • Regierungsbezirk: Unterfranken
  • Landkreis: Miltenberg

Hausen blüht auf

Das Blühprojekt

In der Gemeinde Hausen werden zwei Wiesen aufgewertet, so dass sich auf beiden Wiesen zukünftig mehr blühende Wiesenblumen zeigen. Bei Teilfläche 1 handelt es sich um eine Wiese auf sehr magerem Standort. Bisher wurde die Wiese gemulcht. Die Zerkleinerung des Schnittguts beim Mulchvorgang hat zwei wesentliche Nachteile: Zum einen werden dabei nahezu alle Insekten und auch andere Kleintiere getötet. Zum anderen führt die Mulchauflage zum Nährstoffeintrag in den Boden. Nach und nach verschwinden so blühende Kräuter zugunsten dominanter Gräser. Eine Umstellung der Pflege auf Mahd mit Balkenmäher und das Abräumen des Schnittguts von der Fläche wirkt sich positiv auf den Artenreichtum aus. Das Mahdgut bleibt ein bis zwei Tage liegen und wird dann abgeräumt. Teilbereiche (nicht mehr als 20 Prozent der Fläche) werden bei jeder Mahd ausgespart und für Insekten und andere Tiere als Fortpflanzungs- und Überwinterungsstätten stehen gelassen. Damit die Bereiche nicht verfilzen, sollten sich deren Plätze jährlich oder alle zwei Jahre wechseln. Die Wiese auf Teilfläche 2 wächst auf nährstoffreichem Boden. Ein angesäter Streifen mit gebietsheimischen Saatgut soll für mehr Blütenreichtum sorgen. Um ein Überfahren der Fläche zu verhindern, wurden Stämme abgelegt. Diese sind gleichzeitig u. a. Wohnstätte für totholzbewohnende Insekten. Auch hier wird bei der Mahd wie bei Teilfläche 1 vorgegangen.

Öffentlichkeitsarbeit

Printpresse Infotafeln

Gesamtlageplan

Kontakt

Bei Fragen zum Projekt können Sie sich an die Blühpakt-Beratung oder die Kommune wenden.


zu den blühenden Kommunen