Stadt Weiden i.d.Obf.

Oberbürgermeister: Jens Meyer
Adresse: Dr.-Pfleger-Straße 15, 92637 Weiden i.d.Obf.
Regierungsbezirk: Oberpfalz
Ansprechperson: Stefan Dürgner
Telefon: 0961 / 39 019 39
E-Mail: gaertnerei@weiden.de
Homepage: www.weiden.de

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Weiden blüht!

Georg Schmidtbauer "Das Thema Biodiversität gewinnt in der Stadt Weiden i.d.Opf. immer mehr an Bedeutung. Es wurden bereits Umstellungen bei der Flächenpflege und kleinere Projekte initiiert. Nun besteht die Gelegenheit, eine größere Maßnahme umzusetzen und dadurch beispielhaft Möglichkeiten zum Erhalt der Artenvielfalt im städtischen Raum zu zeigen."
Georg Schmidtbauer

Das Blühprojekt

Abmagerung der zum Teil sehr intensiv gepflegten und nährstoffreichen Flächen durch Abtragen eines Teils des Oberbodens und Einbau von Sand
Schaffung einzelner Rohbodenflächen (z.B. für Insekten)
Saatbeetvorbereitung durch Fräsen und anschließende Einsaat
Pflanzung heimischer Stauden für die Hochstaudenflur im Herbst
Zukünftig, abgestuftes Pflegekonzept mit Altgrasstreifen und wechselndem 2-3 jährigen Mähturnus auf den Hochstaudenflächen

Gewünschter Zielzustand

Artenreiches Grünland (Blühwiesen) mit hohem Kräuteranteil und verschiedenen Gräsern und
Mesophile Säume mit Wildstaudenfluren an unterschiedlichen Standorten im Stadtgebiet:
1.) am Rande eines intensiv genutzten Sportplatzes in der Innenstadt und
2.) zwischen dem lockeren Gehölzbestand einer Parkanlage innerhalb eines Wohngebietes am Stadtrand

Geplante Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit

Begleitende Pressearbeit während der Erstellungsphase und später während der Entwicklungszeit der Flächen
Monitoring und Dokumentation des Anwachserfolgs durch Auszubildende der Stadtgärtnerei
Informationen während des Kinderbürgerfestes
Kooperation mit dem Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald

Nachhaltigkeit – Langfristigkeit des Projekts

Die Flächen des Projekts stehen nach der Umgestaltung langfristig zur Verfügung
Die aus dem Projekt gewonnen Erfahrungen sollen in die Pflegekonzepte kommunaler Freiflächen eingehen: Wo möglich, weitere Extensivierung bzw. Wechsel zwischen pflegeintensiven Zierbeeten und Naturflächen
Weiterhin konsequenter Verzicht auf glyphosathaltige Pflanzenschutzmittel auf kommunalen Flächen
Das Projekt soll beispielhaft zeigen, wie auf unterschiedlichen urbanen Freiflächen mit relativ einfacher Umstellung eine ökologische Aufwertung durchgeführt werden kann.